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Serie: Energon
Fraktion: Autobot
Kategorie: Command
Jahr: 2004

Dieser unglaublich starke Autobot besitzt das gleiche physische Design wie sein Bruder Landmine. Anders als Landmine allerdings hat Landquake keine Freude an Kämpfen gegen die Decepticons. Er glaubt dass Kämpfen nur Zeitverschwendung ist. Er zieht es vor den Omnicons beim Abbau von Energon zu helfen. Bei vielen Schürfungen hat Landquake seine mächtigen Fäuste eingesetzt, um Energon-reiche Felsformationen in extremen Umgebungen wie der Arktis aufzubrechen. Wenn es allerdings daran geht in die Schlacht zu ziehen, zögert er keine Sekunde seine gewaltige Kraft einzusetzen um feindliche Attacken zu vereiteln. Viele Decepticons mussten schon lernen, dass es ein gewaltiger Fehler ist, diesen sanften Riesen zu provozieren.


Vorwort: Es waren einmal vor langer Zeit drei Brüder, alle benannt nach dem Land. Der Älteste trug den Namen Landmine aus dem Geschlecht Energon und er trat bereits im Jahr 2004 in die Dienste dieses bescheidenen Rezensenten. Den jüngsten Bruder nannte man Landshark und er entsprang der elitären Linie der Botcon, geboren im Jahr 2009. Der mittlere Bruder jedoch, auch wenn kaum jünger als der Älteste, blieb lange Zeit verborgen. Man munkelte er wäre in den Aufzeichnungen von Dreamwave erschienen. Es war erst in den letzten Tagen des Jahres 2018 dass dieser Bruder, genannt Landquake, endlich hier erschien. Und da es nun fast eine Dekade her ist, dass wir jene Figur zwecks Rezension betrachtet haben, erlauben wir uns, dies nun in vollem Maße zu tun.

Robotermodus: Landquake besteht aus zwei separaten Modulen. Da wären zum einen der eigentliche Roboter, zum anderen der Anhänger, der zu einem Power-Up für den sogenannten „Brute Mode“ (Brachial-Modus) wird. Der normale Robotermodus hat nach heutigen Maßstäben etwa Voyager-Größe und sieht ziemlich cool aus. Ich liebe seine großen Stampffüße und diese dreifachen Auspuffrohre an den Schultern. Landquake ist für eine Figur aus 2004 verdammt gut beweglich. Keine Handgelenke oder drehbare Hüfte, aber ansonsten hat er keine Einschränkungen. Er kann sogar problemlos anderen Robotern mit seinen riesigen Füßen in die Fresse treten. Landquake trägt keine Handwaffen, aber wer will kann seine Schulterrohre nach vorne drehen, so dass sie als Waffen fungieren.

Randnotiz: ist mir erst gekommen als ich Landquake hatte, aber diese Figur würde einen tollen Prime abgeben. Der normale Roboter ist die prä-Matrix Version, der Brute Mode ist der Prime. Ich denke hieraus hätte man einen genialen Rodimus Prime oder Nova Prime machen können.

Landquakes Brute Modus nutzt die zwei Panzerketten samt Klauen als Armverstärkung und die Plattform mit Kran und Raketenwerfer als Rucksack. Flügel klappen hinter den Schultern hoch und sein Kopf ist von den beiden Waffen (oder eine Waffe und ein Kran) eingerahmt. Das Resultat sieht einfach cool und verdammt stark aus. Landquake behält seine volle Beweglichkeit, wenn auch von den massigen Armen etwas behindert. Klar, sein Kopf ist ziemlich eingequetscht und sein seitliches Sichtfeld ist nicht mehr existent, aber ich bin sicher ein Roboter kann das irgendwie kompensieren.

Der einzige ganz, ganz kleine Makel dieser Figur sind die Fersen, die jetzt nicht die stabilsten der Welt sind und gerne mal einklappen. Richtig ausgeklappt geben sie ihm jedoch einen stabilen Stand, keine Probleme. Somit unterm Strich: ein genialer Roboter, mit oder ohne Brute Mode.

Alternativmodus: Landquakes Robotermodus verwandelt sich in eine LKW Zugmaschine mit Schneepflug vorne dran und kann sich mit seinem Anhänger zu einem Riesengefährt verbinden, das dann noch einen Abschleppkran und einen Raketenwerfer hinten draufhat. Das Gefährt wirkt als könnte es aus einem Mad Max Film stammen (also, wenn es dreckiger und rostiger wäre) und ich finde es einfach sehr, sehr gut. Die Plattform hinten kann gedreht werden, um Kran und Raketenwerfer in unterschiedliche Positionen zu bringen. Der Abschlepphaken ist an einer Schnur und kann ausgezogen werden, auf Knopfdruck rollt er sich wieder ein.

Landquakes Anhänger kann außerdem zu so einer Art Kampfstation werden. Die Plattform stellt sich auf vier Beine, die aus den Flügeln und Panzerketten entstehen, damit Landquake (oder ein ähnlich großer Roboter) als Kanonier dahinterstehen kann. Nicht der ausgefallenste Kampfstations-Anhänger aller Zeiten, aber gut.

Bemerkungen: Wie in den meisten Spielzeugreihen wurden auch bei Energon zahlreiche Figuren neu bemalt und nochmal verkauft. Interessanterweise sind viele dieser Repaints sogar im Cartoon erschienen, meistens als Power-Up Versionen der gleichen Charaktere, selbst wenn das Spielzeug einen anderen Namen bekam. So auch bei Landquake, der als eigener Charakter beschrieben ist, aber im Cartoon als Power-Up Version von Landmine erschien. Landquake hatte als er selbst aber zumindest einen Auftritt in den Dreamwave Energon Comics (wenn auch mit einem ganz anderen Kopf), wo er Teil einer Autobot Taskforce war, die die Erde vor einem massiven Terrorcon Angriff beschützen sollte.

Nachdem ich Landmine schon mal hatte und immer noch Landshark besitze, hatte ich jetzt keine großen Ambitionen Landquake auch zu kaufen. Aber als ich ihn auf ebay als Schnäppchen sah, konnte ich nicht widerstehen. Die Landmine Form ist für mich eine der besten Figuren aus Energon, wahrscheinlich der beste Energon Autobot, und einfach nur eine tolle Figur. Ich kann jetzt nicht sagen welche Farbvariante mir am besten gefällt, aber Landquake sieht auf jeden Fall auch sehr gut aus. Unterm Strich somit: eine Spitzenfigur. Ich empfehle jedem Transformers Sammler mindestens eine Version davon zu besitzen.

Gesamtnote: 1
 
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