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Serie: Star Wars Crossover
Fraktion: Sonstiger Schurke
Jahr: 2006

Der Hass brodelt in Imperator Palpatine. Er gibt ihm Fokus, vertreibt seine Ängste und macht ihn mächtiger als die blinden, arroganten Jedi Ritter. Nachdem er Darth Vaders Körper neu erbaut und seinen Geist getrübt hat, nutzt der Imperator die dunkle Seite der Macht und verwandelt sich in seinen Shuttle Modus. Er bringt Vader zu einem unbekannten Ort in den Außenterritorien, wo er seine Sith Ausbildung beenden und ihn zu dem gefürchtetsten Schurken machen wird, den die Galaxis je gesehen hat.


Robotermodus: Das erste, was mir an Palpatines Robotermodus aufgefallen ist, ist seine hellgraue, fast weiße Farbe, die, das ist mir natürlich bewusst, eine Konzession an seinen Alternativmodus darstellt. Trotzdem stört es mich ein wenig, denn in den Filmen war der Imperator stets düster, meist schwarz gekleidet, eine Farbe, die zu seiner Rolle als Erzbösewicht passte. Von daher ist es sehr ungewohnt, ihn jetzt in derart hellen Farben zu sehen. Trotzdem ist es nicht ganz unpassend, denn das Hellgrau zusammen mit einigen dunkleren und silbernen Applikationen verleihen der Figur eine, auf schwer zu beschreibende Art, edle und zugleich auch düstere Optik. Zu diesem Look tragen auch die Flügel des Shuttles bei, die im Robotermodus an der Hüfte ansetzen und in der Art eines ausladenden Gewandes nach unten ausgerichtet sind und die Beine ein wenig verdecken.

Palpatines Beine sind auch mein größter Kritikpunkt am Robotermodus. Sie bestehen aus dem Heckbereich und den Triebwerken des Shuttles und sehen an und für sich gar nicht schlecht aus. Bedauerlicherweise sind sie allerdings viel zu weit hinten an der Hüfte angebracht, was Palpatine irgendwie den Anschein eines ausladenden ,,Hinterteils" verleiht, was er aber eigentlich gar nicht hat. Im Gegenteil, seine Rückseite ist völlig flach. Alles in allem wirkt seine untere Hälfte dadurch etwas seltsam.

Ganz anders dagegen die obere Körperhälfte. Der Oberköper besteht aus dem, nach vorne geklapptem, Cockpit des Shuttles. Die aus Teilen des Rumpfes bestehenden Arme sind sehr wohlproportioniert und sind außerdem sehr gut detailliert. Palpatine hat in der Tat hübsche Hände. Weniger hübsch ist dagegen sein Kopf, ist er doch der hässlichen Fratze des Imperators nachempfunden. Grün und schwarz gefärbt, wirkt dieser Kopf genau wie er soll, wie der Kopf eines wirklich bösartigen Wesens.

Nun noch zur Beweglichkeit, die, wie bei den Star Wars Transformern allgemein üblich, sehr groß ist. Von den Händen über die Hüfte, bis hin zu den Knien lässt sich fast jedes Gelenk bewegen. Hier habe ich also nichts zu meckern.

Erwähnen sollte man aber noch Palpatines Bewaffnung. Natürlich trägt er, wie die meisten Star Wars Transformer, ein Lichtschwert, in diesem Fall freilich ein rotes, mit hübschen, goldenen Applikationen am Griff. Außerdem hat er noch eine Art Blaster, aus dem man das Lichtschwert in der Art einer Rakete abfeuern kann. Zusätzlich trägt er noch die Rückenflosse des Shuttles als großen Schild, und abschließend sollte man vielleicht auch noch die beiden Zwillingslaser erwähnen, die an den Flügeln des Shuttles angebracht, und im Übrigen auch beweglich sind.

Alles in allem sicher kein schlechter Robotermodus, jedoch einer mit einigen kleinen Fehlern. Palpatine gibt auch in seiner Transformersversion einen ganz guten Oberfiesling ab, als Imperator erkennbar ist er meiner Meinung nach aber erst nach kurzem Nachdenken, denn die Ähnlichkeit mit seinem Filmvorbild besteht nur bedingt.

Alternativmodus: Palpatine transformiert sich in ein imperiales Shuttle der Lambda-Klasse, wie es in Episode VI zu sehen ist. Das Shuttle ist ziemlich gut detailliert und gefällt mir alles in allem recht gut. Wie beim Vorbild lassen sich die Flügel für die Landung nach oben klappen, während sie im Flugmodus schräg nach unten zeigen. Aber das ist nicht das einzige nette Detail dieses Kleinraumschiffes. Das Ding besitzt nämlich auch noch ein Fahrgestell, das tatsächlich dem des Vorbildes entspricht. Es handelt sich dabei um zwei kleine, silberne Stützen, die aus dem hinteren Rumpf herausklappen. Hierfür ein großes Lob, hätte man diese Kleinigkeit doch auch leicht vergessen können.

Betrachtet man die Basis der Rückenflosse des Shuttles, findet man dort Palpatines Handfeuerwaffe. Auch im Shuttlemodus lässt sich ohne weiteres das Lichtschwert abfeuern, was in diesem Fall aber ziemlich seltsam aussieht, ragt es doch ziemlich weit über das Cockpit hinaus, wenn man es in die Waffe steckt. Das Cockpit lässt sich übrigens, wie bei den anderen Star Wars Transformern auch, öffnen. Hier kann man problemlos eine kleine Version des Imperators unterbringen, die der Figur beiliegt. Mehr kann man eigentlich nicht zu diesem Alternativmodus sagen. Er ist wirklich gut gelungen. Von der Form her vielleicht etwas unspektakulär, aber auf jeden Fall vorbildgetreu.

Fazit: Unabhängig davon, ob man die Star Wars Transformer nun mag oder nicht, ist Palpatine doch eine ganz nette Figur. Hier wird ein Robotermodus mit einigen Schwächen mit einem ziemlich guten Alternativmodus kombiniert. Dennoch ist der Imperator wohl nur etwas für diejenigen, die sich mit dem Konzept dieser Figurenreihe anfreunden können, den überdurchschnittlich gut ist er nicht. Betrachtet man die SW-Transformer nun aber als etwas eigenständiges, bekommt man mit dieser Figur einen durchaus ordentlichen Oberfiesling. Viel mehr kann ich eigentlich nicht mehr sagen.

Gesamtnote: Auf Grund der Schwächen im Robotermodus gebe ich ihm eine 2-
 
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