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Serie: Studio Series
Fraktion: Autobot
Kategorie: Voyager
Jahr: 2019

Vorwort: Fragt man einen beliebigen Transformers Fan nach seiner Lieblingsszene aus dem Bumblebee Movie, dann stehen die Chancen gut, dass man die Eröffnungsszene auf Cybertron als Antwort bekommt. Eine Szene die u.a. eine wunderbare Hommage an den 1986er Transformers Kinofilm enthält, nämlich Optimus Primes Sturmangriff auf die Decepticons. Nun hat uns die Studio Series eine Figur dieses Optimus Prime gegeben, ohne Zweifel der GeeWunn-igste Optimus der gesamten Movie Reihe. Los geht’s!

Robotermodus: Fangen wir damit an, dass dieser Roboter hier eindeutig und ohne jeden Zweifel Optimus Prime ist. Und zwar mit allem, was man von einem G1-inspirierten Optimus Prime so erwartet. Klar, er hat diese Lücke zwischen den beiden Brustfenstern, die von seinem IDW Comic Look stammt, aber ansonsten rockt Optimus hier ganz klar den G1-Evergreen Look. Und das mit genug Detaillierung und Anhängseln, um auch als Movie-Figur durchzugehen. Insgesamt also eine tolle Verschmelzung der beiden Designstile. Schön gemacht.

Optimus ist eine recht geradlinige Figur mit nur einer Waffe, einer Variation seines bekannten schwarzen Gewehrs, und ohne Gimmicks. Nicht mal eine Matrix (herausnehmbar oder nicht) versteckt sich hinter der Brust. Einfach Optimus Prime, fertig. Das Gewehr kann auf dem Rücken verstaut werden, wenn er die Hände frei haben will, und das war’s dann auch. Somit insgesamt einfach eine toll aussehende, schön bewegliche und gut detaillierte Optimus Prime Figur, braucht man denn mehr?

Ein paar Kleinigkeiten vermasseln dem Robotermodus eine perfekte Punktzahl. Zum einen hat er diese kleinen Plättchen an Scharnieren an seinen Schultern, die bei jeder Armbewegung hochklappen. Nervig, aber jetzt nicht schlimm. Ein klein wenig schlimmer: die Unterschenkel. Im Prinzip ist das Bein hohl und einige der Platten, die hier zusammengesteckt werden, sind aus recht weichem Plastik. Die Figur hat trotzdem einen soliden Stand, hier keine Probleme, aber etwas stabileres Plastik mit etwas solideren Steckverbindungen wäre hier wünschenswert gewesen.

Unterm Strich somit: eine sehr gelungene Optimus Prime Figur. Keine Gimmicks, kein übertriebenes Styling, einfach eine solide Figur und ein toll aussehender Roboter. Minimaler Punktabzug für die Beine, aber ansonsten beide Daumen hoch.

Alternativmodus: Wie es sich für einen Optimus Prime gezieht, der zu seinen klassischen Wurzeln zurückkehrt, verwandelt sich die Figur in eine Zugmaschine, die stark an einen 1970er Kasten-Truck erinnert. Die Transformation ist jetzt nichts außergewöhnliches, lediglich die Art wie die Beine auseinanderfalten um das Heck zu bilden ist semi-originell. Führt allerdings dazu dass da einiges an Platten an der Rückseite der Fahrerkabine anliegt, was aus manchen Winkeln etwas komisch aussieht.

Davon aber abgesehen ein schöner Truck-Modus. Sicherlich nicht 100 Prozent der klassische Optimus Prime Truck, aber sehr nahe dran. Optimus‘ Blaster kann hinten drauf montiert werden, so man das machen will. In Summe also: ein gelungener Truck. Nicht außergewöhnlich, aber schön nostalgisch.

Bemerkungen: Lassen wir mal die Diskussion, ob der Bumblebee Film jetzt einen Reboot für die Movie Reihe darstellt oder nicht und konzentrieren uns darauf, dass wir endlich mal einen Optimus Prime im 1984er Look auf der großen Leinwand gesehen haben. Age of Extinction hatte das ja schon ein wenig geteasert mit einem Optimus mit klassischem Alternativmodus, aber der Bee Movie gab uns jetzt die volle Packung.

Als Figur ist der Bee Movie Prime sehr gut gelungen, lediglich ein paar Kleinigkeiten sorgen dafür, dass er von mir keine glatte 1 kriegt. Die Unterschenkel könnten etwas stabiler sein, die Klappen auf den Schultern sind etwas überflüssig, aber ansonsten eine brillante Figur. Somit eine klare Empfehlung für alle Fans von Optimus Prime, speziell von Optimus Primes im G1-Look.

Gesamtnote: 1-
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