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mit Rook

Serie: Galaxy Force
Fraktion: Cybertron
Kategorie: Voyager
Jahr: 2005

Vorwort: Unsere Welten sind in Gefahr. Und laut Vector Prime müssen wir, um sie zu retten, die vier Cyber Planetenschlüssel finden, bevor die Decepticons sie für ihre bösen Zwecke einsetzen können. Natürlich hießen sie in Galaxy Force nicht Cyber Planetenschlüssel, sondern Planetenkräfte (Planet Forces), aber der Rest war eigentlich gleich. Damals in 2005 habe ich eine Rezension von Cybertron Vector Prime geschrieben, aber jetzt ist die Takara Galaxy Force Version des Charakters in meinen Besitzt gelangt. Und da es ja nun doch schon 17 Jahre gewesen sind, können wir uns denke ich eine weitere Rezension dieser Figur gönnen. Los geht’s!

Robotermodus: Vector Prime ist eine Voyager-große Figur (nach 2005er Maßstäben, heute wäre er von der Größe her locker ein Leader). Sein gesamtes Design suggeriert einen alten Ritter in voller Rüstung. Eine der großen Beschwerden, die viele Leute bezüglich der weiß-dunkelbraunen Hasbro Version der Figur hatten, war dass diese Farben die wahnsinnige Detaillierung der Figur nicht gut präsentierten. Fast jeder Fleck dieses Jungen hier ist mit skulptierten Details übersäht, darunter Zahnräder, Nähte, Zahnräder, Glyphen und noch mehr Zahnräder. Das grau-gold-rostrote Farbschema der Takara Version bringt diese Details deutlich besser zur Geltung, auch wenn das grau immer noch einige Details verschlingt. Vom Look her ist Vector Prime auf jeden Fall brillant. Und er hat das Autobot Symbol als Gesicht, wer hat’s gemerkt?

Vector Prime ist ziemlich gut beweglich, für eine Figur dieser Zeit sogar verdammt gut. Es gibt jetzt keine drehbaren Handgelenke, Füßknöchel oder eine drehbare Hüfte, aber er bewegt sich mehr als gut genug für coole Schwertkämpferposen. Eine Sache, dir mir bei diesem Jungen hier wirklich gefällt: jedes Gelenk ist fest und bewegt sich mit einem befriedigenden Klick-Klick-Klick Geräusch. Es sind halt manchmal die kleinen Dinge. Vector Prime hat außerdem noch Soundeffekte in petto. Hebt man den rechten Arm, dann gibt es Laser-Sound. Steckt man den Force Chip / Cyberschlüssel vorne rein, dann gibt es eine Art Auflade-Geräusch und außerdem ändert sich das Arm-Hebe-Geräusch von Laserschuss zu Schwertklirren. Nichts was ich jetzt unbedingt brauche, aber nett.

Wie es sich für einen alten Ritter geziemt hat Vector Prime ein Schwert als seine Hauptwaffe. Das Schwert, wie auch die Solarpaneel-Flügel auf seinem Rücken, sind bei der Takara Version aus einem deutlich festeren Plastik als bei Hasbro. Die Hasbro Figur hat da ein echtes Problem, dass sich Schwert und Flügel gerne mal verbiegen (vor allem wenn man die Figur länger in der Kiste liegen hatte und die Flügel da nicht eng angelegt hat). Somit hat hier die Takara Version klar den Vorteil. Vector Prime hat auch eine Feuerwaffe dabei in Form seines Mini-Con Gefährten Rook (in Cybertron als Safeguard bekannt).

Insgesamt ist diese Figur natürlich mehr oder minder die gleiche wie bei Hasbro, aber die besseren Farben und die bessere Plastikqualität für Schwert und Flügel verbessern so einiges. Somit hier beide Daumen hoch, ein wirklich genialer Robotermodus.

Alternativmodus: Eine recht simple Transformation verwandelt Vector Prime vom Roboter in einen Weltraumjet. Die Detaillierung der Figur kommt hier noch besser zur Geltung, man sieht skulptierte Zahnräder und Glyphen entlang der ganzen Länge des Jets, inklusive einem skulptierten Schwert auf der Nase vorne. Sehr schön gemacht. Obwohl er einen gewissen Unterbau hat (die Beine des Robotermodus) sieht der Jet trotzdem schnittig aus und die Solarpaneel-Flügel funktionieren erstaunlich gut.

Vector Prime ist in diesem Modus auch gut bewaffnet. Neben den skulptierten Waffen auf der Unterseite (quasi seine Zehen) und Rooks Fähigkeit als Waffen oben drauf anzudocken, hat er außerdem noch einen Raketenwerfer vorne in der Nase des Jets. Der Cyberschlüssel kann genau wie im Robotermodus hier eingesteckt werden, keine Änderungen. Es gibt sogar ein Fahrgestell, wenn auch nicht einziehbar. Kleine Räder auf der Unterseite, die man kaum wahrnimmt, erlauben es, Vector Prime über den Boden zu rollen, wenn man denn will. Vectors Schwert wird an der linken Seite des Cockpits verstaut und verschwindet fast komplett, nur ein kleiner Teil bleibt als Seitenstabilisator sichtbar.

Insgesamt gefällt mir dieser Weltraumjet sehr. Er sieht uralt und science-fiction-mäßig zugleich aus und bringt die tolle Detaillierung der Figur gut zur Geltung. Sehr schön gemacht. Okay, man kann irgendwie die Roboterfäuste sehen, wenn man ihn von hinten betrachtet, aber das ist auch das Einzige. Davon abgesehen: keine Beschwerden.

Partner: Vector Primes Mini-Con Partner Rook verwandelt sich von einem unglaublich gut beweglichen Mini-Roboter (Ellbogen, Knie und bewegliche Füße) in eine Art Kanonen-Jet. Keine Ahnung wie man das sonst nennen könnte. Im Prinzip ein Weltraumjet, aber wo die Nase sein sollte, ist ein großer Waffenlauf, daneben ein etwas kleinerer Waffenlauf. Funktioniert aber trotzdem gut, sowohl als Jet als auch als Waffe. Ganz klar einer meiner liebsten Mini-Cons aus der ganzen Unicron Trilogie.

Bemerkungen: Vector Prime was einer der Hauptcharaktere in Galaxy Force / Cybertron. Er leitete Optimus Prime und die Autobots auf der Suche nach den Cyber Planetenschlüsseln und gab am Ende sein Leben, um die Mission zu erfüllen und das Universum vor dem Schwarzen Loch und Master Galvatron zu retten. Seitdem ist er einige Male wieder aufgetaucht, jetzt als einer der originalen 13 Transformers etabliert und als Wächter der Zeit.

Cybertron / Galaxy Force war eine Reihe, wo die farblichen Unterschiede der Figuren zwischen Hasbro und Takara von praktisch nicht vorhanden (z.B. Wing Saber) bis zu sehr erheblich variierten, wie hier bei Vector Prime. Die Hasbro Version ist ziemlich gut, aber die Takara Version hebt sich mit einem deutlich detailfreundlicheren Anstrich und dem besseren Plastik für Schwert und Flügel klar ab. Außerdem ist das hier Vector Prime, wie er im Cartoon auch aussah. Somit unterm Strich: eine tolle Figur in jeder Version, aber wer die Wahl hat, der sollte zur Takara Version greifen.

Gesamtnote: 1-
 
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