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Serie: Botcon Exclusives
Fraktion: Maximal
Kategorie: Voyager Convention Exclusive
Jahr: 2006
 
Frieden ist die Abwesenheit von Konflikt und die Gegenwart von Gerechtigkeit.
Als Veteran des letzten Großen Krieges, in dem die Predacons besiegt wurden, ist Optimus Primal eine Verkörperung zahlreicher philosophischer Ideale der Maximals. Er ist ein heroischer Charakter, dessen Fähigkeit zur Selbstaufopferung grenzenlos ist. Obwohl er Krieg und Konflikte als traurigen Teil seiner Existenz akzeptiert, studiert er trotzdem innig die historischen und wissenschaftlichen Aufzeichnungen der vergangenen Generationen. Er blaubt, dass sein Idol, der originale Optimus Prime, diesen Balanceakt während einer langen Karriere durchgehalten hat. Obwohl Optimus Primal ein breites Verständnis von Standard Kampfprotookollen besitzt, nutzt er trotzdem auch unkonventionelle, kreative Taktiken, um seine Missionen zu erfüllen. Im Fahrzeugmodus befähigen ihn seine Nachbrenner zu kurzen Temposchüben bis zu 350 Meilen pro Stunde. Im Robotermodus werden die Nachbrenner zu nach vorne ausgerichteten Raketenwerfern, die zwei Ziele unabhängig voneinander anvisieren können. Die Nachbrenner verleihen ihm außerdem Flugfähigkeit im Robotermodus. Obwohl er immer zum Kampf bereit ist, glaubt er dass seine aktuelle Mission mit der Axalon ein Symbol für den Frieden in die Harmonie ist, die die Maximals in der Galaxis verbreiten wollen.

Vorwort: Erinnert ihr euch an Optimus Primal, den Boss-Affen aus Beast Wars? Und erinnert ihr euch an Crumplezone, den etwas Affen-artigen Schläger vom Speed Planet aus Cybertron? Okay, nun stellt euch vor es ist 2006 und ihr müsst eine Figur auswählen, die zu einer prä-irdischen Version von Beast Wars Optimus Primal repainted werden soll. Welche würdet Ihr wählen? Wir präsentieren Dawn of Future Past Optimus Primal aus dem 2006er Botcon Boxset. Los geht’s!

Vielen Dank an meinen Kumpel Fuchs Geronimo, der mir Primal für Bilder und Review geliehen hat.

Robotermodus: Wie schon oben angedeutet ist Optimus Primal here ein Retool von Cybertron Crumplezone, aber da es fast zwei Jahrzehnte her ist, seit ich diese Figur rezensiert habe, können wir denke ich nochmal einen Blick drauf werten. Erstmal zu den Unterschieden. Optimus Primal hat einen neuen Anstrich bekommen, der die diversen Grüntöne von Crumplezone mit einem größtenteils schwarzen Look ersetzt. Mit roten, blauen und weißen Akzenten haben wir damit eine recht vorbildgetreue Abbildung des Looks von Optimus Primal aus Staffel 1. Dazu gehört natürlich auch ein neuer Kopf, eine recht gute Nachbildung seines Staffel 1 Kopfs, wenn ich auch denke, er hätte etwas größer sein müssen. Sieht ein wenig klein aus auf diesem massigen Körper. Ansonsten aber keine Änderungen an der Figur selbst.

Genau wie bei Crumplezone sieht Optimus‘ Körper gut aus, nur die Proportionen sind etwas schräg. Riesige, lange Arme, breite Schultern, und kurze Stummelbeinchen. Und er hat diese zwei riesigen Bazookas auf dem Rücken, die auf seine Schultern vorklappen können. Ähnlich wie die Schulterkanonen der Beast Wars Figur, nur eben viel, viel größer. Die Bazookas werden von einem Cyberkey aktiviert. Anstatt Crumplezones Speedia Schlüssel hat Optimus aber einen dabei, der so wie die Goldene Disk aus der Beast Wars TV Serie gestaltet wurde.

Die sehr schöne Beweglichkeit der Cybertron Figur ist natürlich erhalten geblieben und Optimus Primal kann sich trotz schräger Proportionen gut bewegen. Das einzige, was ein wenig stört, sind diese Armflügel, die irgendwie immer im Weg sind. Die wurden blau bemalt und sollen vermutlich seine beiden Schwerter darstellen, die er in Beast Wars trug.

Somit unterm Strich: immer noch ein guter Robotermodus und auch die Umgestaltung in einen Optimus Primal ist gut gelungen. Nur der Kopf könnte etwas größer sein, wie gesagt.

Alternativmodus: Natürlich transformiert sich Optimus Primal in die gleiche Art von Science-Fiction Rennauto wie schon Crumplezone. Nun, wo der Kopf versteckt ist, finden sich die Unterschiede natürlich nur noch in den Farben. Das Fahrzeug ist ebenso wie der Roboter größtenteils schwarz, allerdings sieht man jetzt deutlich mehr von dem Weiß der beiden Bazookas. Aktiviert man diese, dann klappen sie nach vorne und die Flügel an den Armen klappen seitlich aus, was die Silhouette des Autos stark verändert und es fast wie ein Art Flugmaschine aussehen lässt. Was ja irgendwie passt, war Optimus Primal ja auch mit begrenzten Flugfähigkeiten ausgestattet.

Sonst gibt es hier nichts Neues. Immer noch eine toll aussehende Rennmaschine, wirkt schnell und kraftvoll, und persönlich finde ich, dass sie in diesen Farben hier deutlich schnittiger aussieht als das Original.

Bemerkungen: Als eine der ersten komplett am Computer generierten Animationsserien überhaupt, war man bei Beast Wars stets drauf bedacht, das Budget zu schonen. Deswegen verzichtete man auch darauf, die Maximals und Predacons in ihren prä-irdischen Formen zu zeigen, wären ja eh nur ein paar Minuten gewesen. Somit sahen wir sie nur als Schattenumrisse, bevor sie dann ihre Biestformen annahmen. Zehn Jahre später jedoch bekamen wir auf der jährlichen Botcon Convention einen ersten Eindruck, wie die Beast Warriors vor ihrer Ankunft auf der Erde aussahen. Das Boxset „Dawn of Future Past“ recycelte dafür Figuren aus der Unicron Trilogie.

Ich bin ja großer Fan der frühen Botcon Boxsets (langjährige Leser wissen, wie nah mir die Botcon Animated Figuren am Herz liegen) und obwohl ich selbst noch keine Figur von 2006 habe, so habe ich doch zum Glück Freunde, bei denen das anders ist. Was diese Optimus Primal Figur hier angeht, nun, ich hab etwas gemischte Gefühle. Ich sehe durchaus den Sinn dahinter, Crumplezones affen-artiger Robotermodus halt, und die neuen Farben stehen der Figur auch sehr gut. Aber der Kopf müsste echt etwas größer sein und vielleicht die Kanonen etwas kleiner. Persönlich denke ich immer noch, Energon Landquake wäre der bessere Optimus Primal gewesen.

Somit unterm Strich: eine gute Figur, ein gutes Repaint, und Teil eines Botcon Boxsets, dass ich gerne nochmal irgendwann hätte. Nicht genial, aber gut.

Gesamtnote: 2
 
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