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Ist Slag jetzt ein Fluch oder sein Bruder?
Serie: Cyberworld
Jahr: 2025
Fraktion: Autobots
Kategorie: Cyber Changer
 

Vorwort: Heute haben wir Snarl. Und es ist tatsächlich Snarl, nicht Slag der einfach Snarls Namen klaut, weil ein paar Leute Slag für ein Schimpfwort halten. Nein, auch nicht Slug. Snarl, wie der originale G1 Dinobot, der zum Stegosaurus transformiert. Kapiert? Egal dass er eigentlich mehr wie ein Junkion denn ein Dinobot aussieht, es ist immer noch Snarl. Also, los geht’s!

Robotermodus: Snarl ist in vielerlei Hinsicht eine typische Cyberworld Cyber Changer Figur. Er ist genau so groß wie die (meisten) anderen Figuren, er hat die gleiche Beweglichkeit (Ellbogen wären schön gewesen) und ein gutes Maß an Detaillierung für eine Figur dieser Größe. Die einzigen Hinweise auf seinen Alternativmodus sind der Kopf auf der Brust und die Rückenflossen hinten.

Wie schon oben erwähnt sieht Snarl in einigen Belangen fast mehr wie ein Junkion denn ein Dinobot aus. Er ist größtenteils Orange und Braun, er hat Dornen, er hat einige Details die wie Auspuffrohre aussehen (rechte Schulter und linke Wade) und auch der Kopf funktioniert eigentlich gleichermaßen als Junkion oder Dinobot, wie ich finde. Ich hatte ja schon überlegt, ob er irgendwie mit Junk-Ron zusammenhängen sollte, aber zumindest gibt es da bisher keinen Hinweis drauf.

Seine einzige Waffe ist der Schwanz seines Biestmodus, der als Nahkampfwaffe fungiert. Sieht aus wie eine Mischung aus Schwert und Keule. Außerdem hat er mehrere 5mm Ports, kann also problemlos weitere Waffen andocken. Insgesamt gefällt mir die Figur sehr gut und diese seltsame Mischung aus Dinobot und Junkion Ästhetik funktioniert auf eine schräge Weise. Also Daumen hoch für den Robotermodus.

Alternativmodus: Wenig überraschend transformiert sich Snarl in einen Stegosaurus und die Transformation ist fast identisch mit der von Galvatron. Er geht auf alle Viere runter, klappt die Unterschenkel ein, bringt den Schwanz hinten an, und das war’s eigentlich schon fast. Die Ähnlichkeit mit bisherigen Transformers Stegosauri ist... vorhanden, sagen wir mal. Man erkennt was es sein soll, auch wenn ihn niemand je mit einem echten Stegosaurus verwechseln würde.

Die Beweglichkeit beschränkt sich auf die Vorderbeine und wie schon bei Galvatron soll man laut Anleitung auch hier die Beine in den Torso einstecken, was die Beweglichkeit auf Null reduzieren würde. Keine Ahnung wer sich das ausgedacht hat, aber man kann es auch einfach sein lassen. Was mich ein wenig überrascht hat: der Kopf hat einen beweglichen Unterkiefer, wo man sogar skulptierte Zähne drin sieht. Hatte ich jetzt nicht erwartet.

Das war’s dann allerdings auch. Snarl transformiert in eine Roboterbestie, die so einigermaßen wie ein Stegosaurus aussieht. Ein 5mm Port auf dem Rücken erlaubt auch hier das Anbringen einer Waffe, allerdings muss man dazu die Rückenflossen runterklappen. Unterm Strich sicherlich nicht der beste Alternativmodus in Cyberworld (Sky-Bytes Hai-Auto ist hier für mich noch immer klar die Nr. 1), aber gut genug.

Bemerkungen: Snarl ist zusammen mit Grimlock in der Cyberworld unterwegs und folgt dem Dinobot Anführer, um ihn aus Schwierigkeiten rauszuhalten (soweit das bei Grimlock halt möglich ist). Teilweise redet er eher wie ein verkappter Schurke, aber zumindest bisher hat er seinen Kumpel und damit auch die Autobots stets unterstützt. Vermutlich sein interessantestes Zitat ist „Während er (Scorponok) Löcher im Sand gräbt, habe ich die Klinge studiert!“. Interessante Dialogzeile für einen Kindercartoon.

Snarl ist jetzt weder die beste noch die schlechteste Cyberworld Figur und als Teil einer sehr unterhaltsamen Reihe bin ich froh, ihn mir geholt zu haben. Ich bin mir nicht ganz sicher, wie interessant er für den durchschnittlichen Dinobot Fan ist, aber wer Cyberworld so mag wie ich, für den ist Snarl zumindest mal einen Blick wert.

Gesamtnote: 2- 

 

 
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